Herren

NOFV-Oberliga Süd: Zusammenfassung 22. Spieltag

Deutliche Botschaft: SV Arnstadt demontiert Motor Marienberg 5:1 +++ Rückfall: Einheit Rudolstadt lässt sich vom VfB Auerbach mit 0:5 demontieren +++ VfL Halle 96 wächst mit 3:0-Erfolg beim 1.FC Magdeburg über sich hinaus +++ Martynets macht beim 1:0 von Plauen gegen Halberstadt den Unterschied +++ Ludwigsfelder FC und der SC Freital trennen sich 1:1 +++ Hart erkämpft: Bischofswerda gewinnt beim VfB Krieschow 1:0 +++ Wechselbad der Gefühle: Der FC Grimma holt sich die Punkte aus Wernigerode +++ Im bisherigen Saisonverlauf der NOFV-Oberliga Süd erzielten die Teams 589 Tore, das entspricht einem Schnitt von 3,4 Toren je Spiel +++ Die Torjägerkrone ist derzeit im Besitz von Corvin Kosak (VfB Germania Halberstadt), der 16 Treffer auf seinem Konto hat. Ihm bleiben Miguel Pereira Rodrigues (Bischofswerdaer FV 08/12 Treffer), Andy Hebler (VfB 1921 Krieschow) und Paul Kämpfer (VfB Auerbach) mit je 11 Toren auf den Fersen.

FSV Motor Marienberg – SV 09 Arnstadt 1:5 (0:3)

In einem fulminanten Schlagabtausch der NOFV-Oberliga Süd setzte sich der SV 09 Arnstadt eindrucksvoll mit einem 5:1 beim FSV Motor Marienberg durch. Diese Begegnung, die weit mehr als nur drei Punkte versprach, stellte ein Kellerduell dar, in dem der SV 09 Arnstadt eine deutliche Botschaft an die Liga und insbesondere an ihren direkten Konkurrenten sendete.
Die Partie begann mit einer offensiven Demonstration der Gäste, angeführt von Silvano Varnhagen, der in der 17. Minute das Führungstor erzielte. Dieses Tor gab den Ton an für eine erste Halbzeit, in der der SV 09 Arnstadt seine Überlegenheit mit zwei weiteren Treffern durch Mateo Martinez und Benjamin Hertel unter Beweis stellte. Mit einem 3:0-Vorsprung ging es in die Pause, ein Ergebnis, das den Kampfgeist der Gastgeber auf eine harte Probe stellte.
Trotz taktischer Umstellungen durch den FSV Motor Marienberg zu Beginn der zweiten Halbzeit, die durch die Einwechslung von Philipp Colditz und Dmytro Ponomarenko markiert wurden, konnte der SV 09 Arnstadt seinen Lauf fortsetzen. Lukas Scheuring und Ben-Luca Kunz bauten die Führung weiter aus, wobei Kunz' Treffer aus einem Elfmeter resultierte.
Einen Lichtblick gab es für den FSV Motor Marienberg in der 62. Minute, als Dmytro Ponomarenko den Ehrentreffer erzielte. Dieser Moment symbolisierte jedoch lediglich eine minimale Konsolation in einem Spiel, das die tiefgreifenden Defensivprobleme der Marienberger aufzeigte. Mit nun insgesamt 72 Gegentoren bleibt das Team die defensivschwächste Mannschaft der Liga.
Für den SV 09 Arnstadt bedeutet dieser Sieg nicht nur drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, sondern auch ein Ende der sieglosen Durststrecke von acht Spielen. Die Euphorie und das Selbstvertrauen, die aus einem solchen Auswärtssieg resultieren, könnten für das Team von Robert Fischer den Wendepunkt der Saison markieren.
Der FSV Motor Marienberg hingegen steht nach dieser deutlichen Niederlage vor einer schwierigen Aufgabe. Die Suche nach Stabilität und Konsistenz wird entscheidend sein, um das Ruder herumzureißen und den Kampf um den Klassenverbleib anzunehmen. In einem Spiel, das als Chance für einen Neuanfang gesehen werden könnte, wurde deutlich, dass umfangreiche Analysen und Anpassungen notwendig sind, um die Herausforderungen, die vor ihnen liegen, zu bewältigen.

FC Einheit Rudolstadt – VfB Auerbach 0:5 (0:3)

In einer beeindruckenden Demonstration seiner Offensivstärke sicherte sich der VfB Auerbach einen deutlichen 5:0-Auswärtserfolg gegen den FC Einheit Rudolstadt in der NOFV-Oberliga Süd. Der klare Sieg in Rudolstadt unterstrich die Ambitionen des VfB Auerbach und diente als Revanche für die Niederlage im Hinspiel, bei der Rudolstadt mit 2:0 die Oberhand behielt.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag durch Marcin Sieber, der mit einem Doppelpack innerhalb von fünf Minuten (13., 18.) die Weichen für den Auswärtssieg stellte. Die Überlegenheit der Gäste wurde weiter durch Paul Kämpfer gefestigt, der in der 27. Minute das dritte Tor hinzufügte und somit bereits früh im Spiel für klare Verhältnisse sorgte.
Trotz der Bemühungen von Einheit Rudolstadt, das Spiel zu drehen und die Defensive zu stabilisieren, erzielte Cedric Graf in der 54. Minute das vierte Tor für Auerbach, was die Dominanz der Gäste weiter unter Beweis stellte. Die Heimmannschaft reagierte mit einem Dreifachwechsel in der 57. Minute, konnte jedoch das Blatt nicht wenden. Ilja Sevcuks setzte in der 79. Minute mit dem fünften Treffer den Schlusspunkt unter eine Partie, die von der spielerischen Überlegenheit Auerbachs geprägt war.
Die klare Niederlage lässt Rudolstadt in der Tabelle weiter abrutschen, während Auerbach seinen Aufwärtstrend fortsetzt und sich im oberen Mittelfeld etabliert. Besonders hervorzuheben ist die Serie von Auerbach, das nunmehr seit fünf Spielen ungeschlagen bleibt, ein Zeugnis der aktuellen Formstärke und des Selbstvertrauens der Mannschaft.
Für den FC Einheit Rudolstadt hingegen setzt sich die Serie von Enttäuschungen fort. Die Mannschaft steht vor der Herausforderung, aus der Negativspirale auszubrechen und sich in den verbleibenden Spielen der Saison zu rehabilitieren. Der deutliche Verlust gegen einen direkten Konkurrenten wie den VfB Auerbach unterstreicht die Dringlichkeit einer Kehrtwende, um den weiteren Verlauf der Saison positiv zu gestalten.

1. FC Magdeburg II. – VfL Halle 96 0:3 (0:3)

In einem unerwarteten Wendepunkt der NOFV-Oberliga Süd musste der 1. FC Magdeburg II. eine deutliche 0:3-Niederlage gegen den VfL Halle 96 hinnehmen. Die Partie, die vor einer überschaubaren Kulisse von 44 Zuschauern in Magdeburg stattfand, zeichnete sich durch die Dominanz des vermeintlichen Underdogs VfL Halle 96 aus. Trotz eines früheren Sieges gegen denselben Gegner im Hinspiel, bei dem Magdeburg mit 4:2 triumphierte, gelang es dem Team von Coach Petrik Sander diesmal nicht, eine ähnliche Leistung abzurufen.
Von Beginn an setzte VfL Halle 96 ein starkes Zeichen. Oleksii Ohurtsov brachte sein Team bereits in der dritten Spielminute in Führung. Jegor Jagupov erwies sich als der Mann des Spiels, indem er mit zwei weiteren Treffern (8. und 39. Minute) den Grundstein für den überzeugenden Auswärtssieg legte. Die Führung zur Halbzeit reflektierte die Überlegenheit von Halle 96 und stellte die Weichen frühzeitig auf Sieg.
In der zweiten Hälfte versuchte der 1. FC Magdeburg II. durch taktische Wechsel das Ruder herumzureißen, doch trotz der Einwechslungen von Carlos Krüger, Ole Achtenberg und Florian Kath gelang es nicht, den Spielausgang zu beeinflussen. VfL Halle 96 blieb auch nach weiteren Wechseln, die frische Kräfte ins Spiel brachten, kontrolliert und ließ keine Zweifel an ihrem Anspruch auf den Sieg aufkommen. Die Defensive von Magdeburg, die bislang eine solide Saisonleistung zeigte, wurde durch die effiziente Offensive Halle 96s herausgefordert und letztlich überwunden.
Der Schiedsrichter Tom Channir pfiff das Spiel ohne weitere Tore in der zweiten Halbzeit ab, besiegelte damit den Auswärtssieg für VfL Halle 96 und hinterließ bei 1. FC Magdeburg II. Enttäuschung über die verpasste Chance, ihre Siegesserie fortzusetzen. Diese Niederlage hinterlässt einen Schatten auf der bisherigen Bilanz des Gastgebers, während VfL Halle 96 sich durch den Sieg in der Tabelle verbessern und neues Selbstvertrauen tanken konnte. Trotz der Herausforderungen in der Defensive zeigt dieser Erfolg, dass VfL Halle 96 das Potential hat, sich gegen stärkere Gegner durchzusetzen und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln.

VFC Plauen – VfB Germania Halberstadt 1:0 (1:0)

Im Rahmen eines intensiven Duells in der NOFV-Oberliga Süd setzte sich der VFC Plauen mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den VfB Germania Halberstadt durch. In einer Partie, die Spannung bis zum Schlusspfiff versprach, gelang es dem Team aus Plauen, ihre Heimstärke unter Beweis zu stellen, auch wenn die Leistung nicht gänzlich zu überzeugen wusste. Vor einer Kulisse von 684 Zuschauern wurde der entscheidende Moment des Spiels kurz vor der Halbzeitpause durch Johan Martynets eingeläutet, dessen Tor letztlich den Unterschied ausmachte.
Trotz des knappen Ergebnisses und einer Performance, die nicht vollends überzeugte, spiegelt der Sieg die defensive Stärke des VFC Plauen wider, die in dieser Saison bisher nur wenige Gegentore zuließ und damit den Liga-Bestwert hält. Der strategische Wechsel von Manuel Rost in der Schlussphase, der Denis Vukancic und Vinicius Kuffner Sandri durch Silvio Rust und Denis Neumann ersetzte, brachte frische Kräfte, jedoch kein weiteres Tor.
Der VFC Plauen hat sich mit diesem Sieg weiter in der oberen Tabellenhälfte etabliert und ihre beeindruckende Serie fortgesetzt, die nun zwölf Punkte aus den letzten fünf Spielen umfasst. Die Mannschaft von Coach Karsten Oswald hat damit ihre Ambitionen unterstrichen, die Saison auf einem der vorderen Plätze abzuschließen.
Auf der Gegenseite musste der VfB Germania Halberstadt eine seltene Niederlage hinnehmen, die das Ende einer fünf Spiele andauernden Serie ohne Verlustpunkt markiert. Trotz der Enttäuschung über das Ergebnis behält Halberstadt seine starke Position in der Liga bei. Die bisherige Saisonbilanz des Teams zeigt eine beeindruckende Konstanz mit mehreren Erfolgen und nur wenigen Niederlagen, was die Qualität und das Potential der Mannschaft unterstreicht.
Das Aufeinandertreffen zwischen dem VFC Plauen und dem VfB Germania Halberstadt war geprägt von taktischer Disziplin und einer entscheidenden Szene, die letztlich über den Ausgang des Spiels entschied.

Ludwigsfelder FC – SC Freital 1:1 (1:0)

In der NOFV-Oberliga Süd trennten sich der Ludwigsfelder FC und der SC Freital mit einem gerechten 1:1-Unentschieden. Die Partie, die in Ludwigsfelde ausgetragen wurde, unterstrich einmal mehr, dass im Fußball bis zur letzten Sekunde alles möglich ist.
Die erste Halbzeit war geprägt von einer strategischen Pattsituation, in der beide Teams ihre Stärken ausspielten, ohne jedoch den entscheidenden Durchbruch zu erzielen. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Alexander Eirich in einem Moment brillanter Fußballkunst den Führungstreffer für den Ludwigsfelder FC erzielte. Dieses Tor kurz vor dem Gang in die Kabinen setzte ein klares Zeichen und ließ die Hoffnungen der Heimmannschaft auf einen Sieg aufleben.
Der SC Freital, der sich im Hinspiel knapp geschlagen geben musste, zeigte jedoch Charakter und kam mit erneuertem Ehrgeiz aus der Halbzeitpause. Die Einwechslungen von Julian Fabrice Mellem und Finn Heidler in der 60. Minute sollten sich als kluger Schachzug erweisen. Mellem, einer der frischen Kräfte, fand in der 66. Minute den Weg durch die Abwehr der Gastgeber und erzielte den verdienten Ausgleichstreffer, sehr zur Freude der 146 anwesenden Zuschauer.
Beide Mannschaften versuchten in der Schlussphase des Spiels, den Siegtreffer zu erzielen, und es kam zu weiteren personellen Wechseln, in der Hoffnung, das Spiel doch noch zu entscheiden. Doch trotz aller Bemühungen blieb es beim 1:1, ein Ergebnis, das die Leistungen beider Teams angemessen widerspiegelt.
Das Unentschieden lässt beide Mannschaften in einer ähnlichen Position in der Tabelle zurück, wobei jede Seite ihre Stärken und Schwächen aus dem Spiel sicherlich analysieren und für die kommenden Begegnungen aufarbeiten wird. Für den Ludwigsfelder FC war es eine verpasste Gelegenheit, sich von einem direkten Konkurrenten abzusetzen, während der SC Freital wichtige Moral und einen Punkt aus der Begegnung mitnimmt. Beide Teams werden nun ihre Strategien verfeinern müssen, um in den kommenden Spielen erfolgreich zu sein.

VfB 1921 Krieschow – Bischofswerdaer FV 0:1 (0:0)

Im Aufeinandertreffen in der NOFV-Oberliga Süd sicherte sich der Bischofswerdaer FV 08 einen hart erkämpften 1:0-Sieg gegen den VfB 1921 Krieschow. Das Spiel bot intensive 90 Minuten Fußball, in denen beide Teams mit hohem Einsatz um jeden Ball kämpften, aber lange Zeit kein Tor erzielen konnten.
Die erste Halbzeit endete torlos, trotz einiger Versuche beider Seiten, die Abwehr des Gegners zu durchbrechen. Die Mannschaften schienen gleichwertig, was die Spannung für die Zuschauer und Spieler gleichermaßen hochhielt. Um frischen Wind ins Spiel zu bringen und vielleicht den entscheidenden Unterschied zu machen, nahm der Bischofswerdaer FV 08 zu Beginn der zweiten Hälfte eine Auswechslung vor: Leon Ben Hahn kam für Eduard Hofmann ins Spiel.
Im weiteren Verlauf des Spiels versuchte Bischofswerda durch weitere Wechsel neue Akzente zu setzen. Leon Noah Scholze wurde in der 66. Minute für Bruno Schiemann eingewechselt, und in der 78. Minute kam es zu einem Doppelwechsel, bei dem Miguel Pereira Rodrigues und Matteo Hecker für Steve Zizka und Jonas Krautschick auf das Feld kamen. Diese strategischen Änderungen zahlten sich aus, als Scholze in der Nachspielzeit das lang ersehnte und einzige Tor des Spiels erzielte.
Dieser späte Treffer in der 91. Minute sicherte dem Bischofswerdaer FV 08 nicht nur den Sieg, sondern unterstrich auch die Effektivität ihrer Strategie und die Entschlossenheit der Mannschaft, bis zum Schlusspfiff um jeden Punkt zu kämpfen. Trotz des Sieges war die Leistung der Bischofswerdaer nicht restlos überzeugend, was die knappe Entscheidung widerspiegelt.
Für den VfB 1921 Krieschow war diese Niederlage besonders bitter, da sie bis zur letzten Minute auf ein Unentschieden hoffen konnten. Die Mannschaft von Coach Toni Lempke zeigte eine solide Leistung, die jedoch nicht mit Punkten belohnt wurde. Diese Partie wird beiden Teams als Beweis für die Unberechenbarkeit und die Herausforderungen der Liga in Erinnerung bleiben, in der Spiele oft erst in den letzten Momenten entschieden werden.
Während Bischofswerda den zweiten Tabellenplatz festigen konnte, bleibt der VfB 1921 Krieschow in der oberen Hälfte der Tabelle, auch wenn diese Niederlage zweifellos als verpasste Gelegenheit angesehen wird.

FSV Budissa Bautzen – SG Union Sandersdorf 3:0 (3:0)

Im Duell der NOFV-Oberliga Süd zwischen dem FSV Budissa Bautzen und der SG Union Sandersdorf setzte sich das Heimteam mit einer beeindruckenden Leistung und einem klaren 3:0 durch. Vor dem Spiel hatten die Fans und Experten eine ausgeglichene Partie erwartet, doch Budissa Bautzen bewies auf dem Platz eine deutliche Überlegenheit und sicherte sich verdient die drei Punkte.
Die 205 Zuschauer im Stadion sahen von Beginn an eine entschlossene Bautzener Mannschaft, die das Spiel dominierte. Die Führung erzielte Tom Hagemann in der 23. Minute, was die Fans euphorisch feiern ließen. Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung weiter aus, als Julien Hentsch in der 29. Minute das 2:0 markierte. Hagemann, offensichtlich in herausragender Form, ließ es sich nicht nehmen, in der 37. Minute seinen zweiten Treffer des Tages zu erzielen und damit das Spiel vor der Halbzeitpause praktisch zu entscheiden.
Nach dem Seitenwechsel und mit einer komfortablen Führung im Rücken, schaltete Budissa Bautzen einen Gang zurück. Das Team von Trainer Stefan Richter verwaltete das Ergebnis geschickt, ohne dabei die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Die SG Union Sandersdorf, bemüht um eine Antwort auf die frühen Gegentore, brachte frische Kräfte in der 72. Minute. Doch trotz dieser Bemühungen gelang es ihnen nicht, die Abwehr von Budissa Bautzen entscheidend zu durchbrechen oder den Spielverlauf zu ihren Gunsten zu wenden.
Die souveräne Leistung des FSV Budissa Bautzen in der ersten Hälfte und die effiziente Spielverwaltung in der zweiten Halbzeit führten zu einem verdienten Sieg, der ihnen wichtige Punkte im Kampf um die Platzierungen einbrachte. Für die SG Union Sandersdorf bedeutete dieses Ergebnis ein Rückschlag.

FC Einheit Wernigerode – FC Grimma 2:3 (2:1)

In einem packenden Duell besiegte der FC Grimma den gastgebenden FC Einheit Wernigerode mit 3:2. Trotz einer anfänglichen Führung musste sich Wernigerode in einem Spiel, das bis zur letzten Minute Spannung versprach, letztendlich geschlagen geben.
Die erste Hälfte des Spiels gehörte weitgehend dem FC Einheit Wernigerode, angeführt von Kevin Hildach, der mit einem beeindruckenden Doppelpack (17. und 34. Minute) seine Mannschaft in Führung brachte. Seine Tore ließen die 224 Zuschauer auf einen positiven Ausgang für die Heimmannschaft hoffen. Doch noch vor der Halbzeitpause signalisierte Christoph Jackisch mit seinem Anschlusstreffer, dass der FC Grimma keineswegs gewillt war, sich kampflos zu ergeben.
Mit einer hauchdünnen Führung für Wernigerode ging es in die Halbzeitpause. Doch die zweite Halbzeit zeichnete sich durch eine starke Wendung aus, die vor allem den personellen Wechseln des FC Grimma zuzuschreiben war. Diese strategischen Anpassungen trugen Früchte, als Robin Brand in der 67. Minute den Ausgleich erzielte, was das Spiel wieder völlig offen gestaltete.
Als die Partie bereits auf ein Unentschieden hinzudeuten schien, sorgte Max Nitschke in der Nachspielzeit mit einem entscheidenden Treffer für Aufregung, der den Gästen nicht nur den Sieg, sondern auch wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt bescherte. Dieser späte Treffer ließ die Wernigeröder sprachlos zurück, die nach einer dominierenden ersten Halbzeit und einer scheinbar sicheren Führung eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen mussten.
Die Defensive des FC Einheit Wernigerode steht nach diesem Spiel weiterhin in der Kritik, während ihre Offensive als Stärke gilt. Die Gastgeber stecken nach diesem Spiel weiterhin in Schwierigkeiten, was ihre Position in der Tabelle angeht. Auf der anderen Seite konnte der FC Grimma mit diesem Sieg seine Position verbessern, obwohl die Defensive weiterhin als Schwachstelle gilt.

 

Text: Holger Elias

Bild Startseite: GettyImages

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