Herren

NOFV-Oberliga Nord/Süd: Zusammenfassung 19. Spieltag

Nord: Lichtenberg 47 überrollt Staaken 5:1

Der 19. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord: Während Spitzenreiter SV Lichtenberg 47 seine Vormachtstellung eindrucksvoll unterstrich, setzte der SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde mit einem furiosen 12:1 gegen den Rostocker FC ein Ausrufezeichen. Tennis Borussia Berlin behauptete sich auswärts in einer torreichen Begegnung, während der BFC Preussen und Tasmania Berlin knappe Erfolge feierten. Die Tabellenspitze bleibt umkämpft und auch im unteren Drittel ringen mehrere Teams um den Klassenerhalt. Hier die Spielberichte:

SV Tasmania Berlin – FSV Optik Rathenow 2:1 (1:1)

Vor 83 Zuschauern feierte der SV Tasmania Berlin einen knappen 2:1-Erfolg gegen den FSV Optik Rathenow. Die Gäste erwischten den besseren Start, als Nico Donner in der 20. Minute zur Führung traf. Doch die Hausherren schlugen umgehend zurück: Nur vier Minuten später glich Batikan Yilmaz aus. Nach der Pause sorgte Deji Ousman Beyreuther in der 53. Minute mit einem platzierten Abschluss für den entscheidenden Treffer. Die Foroutan-Elf behauptete damit Platz fünf, während Rathenow im unteren Mittelfeld verharrt.

BFC Preussen – TSG Neustrelitz 1:0 (1:0)

Ein knappes, aber verdientes 1:0 sicherte dem BFC Preussen drei Punkte gegen die TSG Neustrelitz. Mohamed Saloun Toure entschied die Partie mit seinem Treffer in der 37. Minute. Neustrelitz, das bereits im Hinspiel 0:3 unterlegen war, fand kaum Mittel gegen die kompakte Defensive der Gastgeber. Trotz einiger Wechsel blieb der erhoffte Offensivschwung der Gäste aus. Mit diesem Sieg bleibt der BFC Preussen in der Spitzengruppe, während die Formkrise der Neustrelitzer anhält.

SV Lichtenberg 47 – SC Staaken 5:1 (3:0)

Der Ligaprimus aus Lichtenberg demonstrierte vor 457 Zuschauern erneut seine Klasse und zerlegte den SC Staaken mit 5:1. Jeronimo Mattmüller (17.), Willi Noack (30.) und Hannes Graf (43.) stellten bereits zur Pause eine beruhigende Führung her. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Lichtenberg dominant: Mattmüller erzielte sein zweites Tor (63.), bevor Graf in der 68. Minute das 5:0 nachlegte. Den Ehrentreffer für die überforderten Gäste markierte David Koschnik (75.). Mit 43 Punkten bleibt Lichtenberg souverän an der Spitze.

SG Dynamo Schwerin – BSV Eintracht Mahlsdorf 0:2 (0:1)

Die Gäste aus Mahlsdorf feierten einen souveränen 2:0-Sieg bei Dynamo Schwerin. Christoph Zorn brachte Mahlsdorf in der 27. Minute in Führung, ehe Anton Kanther in der 61. Minute mit einem Schuss aus der Distanz für die Entscheidung sorgte. Während die SG Dynamo Schwerin weiterhin auf einem direkten Abstiegsplatz feststeckt, rückt Mahlsdorf in der Tabelle nach oben.

FC Anker Wismar – Tennis Borussia Berlin 2:4 (0:1)

Tennis Borussia Berlin setzte sich in einer torreichen Begegnung mit 4:2 gegen Anker Wismar durch. John-Frederik Dethlefs brachte die Gäste früh in Führung (12.). Nach der Pause sorgte Danilo John für den zwischenzeitlichen Ausgleich (57.), doch Dethlefs legte nur sieben Minuten später zum 2:1 nach. Malte Thesenvitz hielt Wismar mit seinem Treffer in der 71. Minute im Spiel, aber späte Tore von Chadi Ramadan (87.) und Ebrima Jobe (89.) sicherten TeBe den Auswärtssieg.

SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde – Rostocker FC 12:1 (3:1)

Ein denkwürdiges Schützenfest erlebten die Zuschauer in Ahrensfelde, wo die Hausherren den Rostocker FC mit 12:1 deklassierten. Markus Goerlitz (7., 13.) und Tilo Scheffler (11.) legten früh vor, doch Daniel Kremer (19.) erzielte den zwischenzeitlichen Ehrentreffer für Rostock. Nach der Pause folgte eine Demontage: Lucas Nico Gurklys (48.), Florian Schulte (50., 65.), Robin Mannsfeld (62.), Deniz Citlak (80.) und Alexander Eirich (84.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Rostock bleibt punktlos am Tabellenende.

TUS Makkabi – SV Sparta Lichtenberg 5:2 (2:2)

Nach ausgeglichener erster Halbzeit setzte sich der TUS Makkabi in der zweiten Hälfte klar mit 5:2 gegen Sparta Lichtenberg durch. Abdoul Karim Soumah brachte die Gastgeber früh in Front (4.), ehe Milos Dujkovic (19.) und Gojko Karupovic (29.) die Partie drehten. Kevin Jessie Coleman glich jedoch vor der Pause aus (36.). Nach dem Seitenwechsel sorgten Will Anderson Siakam (61., 74.) und erneut Coleman (67.) für klare Verhältnisse. Während der TUS Makkabi damit Platz fünf erklimmt, steckt Sparta Lichtenberg weiter im Mittelfeld fest.

 

Süd: RSV Eintracht auch in Freital nicht aufzuhalten

Der 19. Spieltag der NOFV-Oberliga Süd: Während Spitzenreiter RSV Eintracht 1949 souverän seinen Platz an der Sonne verteidigte, gerät der Ludwigsfelder FC mit einer weiteren Niederlage tiefer in die Krise. Der FC Einheit Wernigerode verschafft sich im Abstiegskampf etwas Luft, während der VfB 1921 Krieschow weiter beeindruckt. Vor allem der Ludwigsfelder FC und der FC Einheit Rudolstadt dürften in den kommenden Wochen weiter unter Druck stehen.

FC Einheit Wernigerode – SG Union Sandersdorf 2:1 (2:0)

Die Hausherren aus Wernigerode sicherten sich einen wichtigen Heimsieg gegen die SG Union Sandersdorf, auch wenn es am Ende knapper wurde als erwartet. Firas Romdhane brachte Einheit in der 37. Minute in Front, bevor Nick Schmidt mit dem Pausenpfiff auf 2:0 erhöhte (45.+1). Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste durch Elia Miro Friebe (55.) noch einmal heran, doch die Defensive des FC Einheit hielt dem späten Druck stand. Vor 168 Zuschauern in Wernigerode sicherten sich die Gastgeber drei immens wichtige Punkte im Abstiegskampf.

SC Freital – RSV Eintracht 1949 0:3 (0:1)

Mit einer abgeklärten Vorstellung setzte sich der Spitzenreiter aus Brandenburg souverän in Freital durch. Tim Göth erzielte in der 27. Minute das 1:0 für den RSV. Nach der Pause baute Luca Krüsemann (55.) die Führung weiter aus, ehe Matthias Steinborn in der 73. Minute den Endstand markierte. Die Gastgeber, die mit 23 Punkten im Tabellenmittelfeld bleiben, fanden kein Mittel gegen die abgezockten Gäste. Vor 222 Zuschauern unterstrich die Elf von Patrick Hinze ihre Titelambitionen.

Ludwigsfelder FC – VfB Auerbach 1:4 (0:2)

Der VfB Auerbach nutzte die Schwächen des Ludwigsfelder FC konsequent aus und feierte einen verdienten Auswärtssieg. Max Roscher (16.) und Lucas Seidel (34.) stellten bereits in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg. Nach der Pause legte Tim Kaiser (74.) nach, ehe Ello Amangoua für die Hausherren zumindest den Ehrentreffer erzielte (81.). Den Schlusspunkt setzte Konrad Lippmann mit dem 1:4-Endstand (89.). Die 122 Zuschauer sahen eine Ludwigsfelder Mannschaft, die weiterhin tief im Tabellenkeller steckt.

FC Einheit Rudolstadt – FSV Budissa Bautzen 1:2 (0:0)

In einem spannenden Kellerduell behielt Budissa Bautzen die Oberhand und setzte ein wichtiges Lebenszeichen. Nach torloser erster Halbzeit brach Toni Orosz den Bann für die Gäste (63.). Rudolstadt glich zwar durch Markus Baumann (72.) aus, doch Karl-Ludwig Zech entschied die Partie kurz vor Schluss zugunsten der Sachsen (87.). Vor 80 Zuschauern feierte Budissa einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg.

BSG Wismut Gera – SV Blau-Weiß Zorbau 3:1 (2:1)

Die BSG Wismut Gera stoppte seine Negativserie und setzte sich verdient gegen Zorbau durch. Florian Schubert traf per Strafstoß zur Führung (28.), bevor Califo Balde auf 2:0 erhöhte (37.). Jihad Tarek Aljindo brachte die Gäste zwar noch vor der Pause heran (40.), doch erneut Balde sorgte in der 61. Minute für die Entscheidung. Mit 277 Zuschauern war das Stadion gut besucht.

VfB 1921 Krieschow – VfL Halle 96 3:0 (0:0)

Nach einer torlosen ersten Halbzeit legte Krieschow in Durchgang zwei den Grundstein für einen verdienten Sieg. Martin Zurawsky erzielte die Führung (62.), Leo Felgenträger legte nach (72.) und Jan Filipp Schulz besorgte den Endstand (89.). Die 285 Zuschauer erlebten einen starken Auftritt der Hausherren, die sich in der Spitzengruppe festsetzen.

Bischofswerdaer FV – FC Grimma 3:0 (2:0)

Der Bischofswerdaer FV zeigte eine dominante Leistung und ließ dem FC Grimma keine Chance. Franz Born (22.) und Luis Bürger (26.) sorgten für eine beruhigende Halbzeitführung. In der Nachspielzeit machte Born mit seinem zweiten Treffer alles klar (90.+2). 188 Zuschauer sahen eine überzeugende Vorstellung des Gastgebers, während Grimma weiter in der Krise steckt.

Texte: Holger Elias

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