Frauen und Mädchen

24. Spieltag in der Frauen-Regionalliga

© BWHND-Frauen

Eine Vorentscheidung in den Spitzenplätze und Freude über den Klassenerhalt prägten den 24. Spieltag.

Viktoria mit Kantersieg, den zwei Verletzungen überschatten

Viktoria Berlin setzte sich mit einem 11:1 (4:1) gegen den Magdeburger FFC durch. Zweifellos ein beeindruckendes Resultat, an welchem jedoch die frühe Verletzung der Torhüterin der Gäste nicht ganz unschuldig gewesen sein dürfte – diese hatte zufolge, dass die Angereisten fortan mit einer Feldspielerin im Tor agierten. Spielstand zu dem Zeitpunkt: Torlos. Auf der anderen Seite hatte auch Viktoria eine verletzte Spielerin zu bedauern – wir wünschen gute Besserung!

Nach dem kurzen Schockereignissen ging es dann schnell: Pia Ortner (25.), Aylin Yaren (27.) und Corinna Statz (29.) brachten eine solide Führung. Der Kunstschuss von Tabea Alsleben (31.), von der Mittellinie bis ins Netz, sorgte für kurze Hoffnung bei den Gästen. Mehr nicht. Yaren (32., 48., 67. und 71.) traf noch vier weitere Male. Maja Wasiak (53.), Julia Reh (68.), Kim Gina Luisa Urbanek (88.) und Debütantin Lea-Sophie Hahn (90.) schmückten zum Kantersieg aus.

Türkiyemspor lässt liegen, Union zieht nach

Zwischen dem FSV Babelsberg 74 und Türkiyemspor waren die Rollen klar verteilt. Das Duell des Außenseiters gegen den Favoriten blieb jedoch torlos 0:0 (0:0). Und wie es bei klar verteilten Rollen so ist, ist ein Unentschieden des einen Freud und des anderen Leid. Während Babelsberg sich über den unerwarteten Punkt freuen dürfte, rückt der zweite Tabellenplatz, er möglicherweise für die Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt, für die Gäste in zwei Punkte ferne. 

Union Berlin machte mit dem 6:0 (3:0) gegen den Bischofswerdaer FV seine Hausaufgaben und baut dadurch den Abstand auf den dritten Platz auf zwei Punkte aus. Lisa Heisler (15.) und Zita Rurack (17.) lenkten im ersten Durchgang per Doppelpack das Spiel in ihre gewünschte Richtung. Luisa Wildner (24.) erhöhte. Im zweiten Durchgang leitete erneut Heisler (55.) den Doppelpack, dieses Mal mit Sophie Trojahn (57.), ein. Elisa Spolaczyk (68.) traf ebenfalls.

RB siegt, die Dörfer trennen sich unentschieden

RB Leipzig II fuhr mit dem 4:1 (1:0) gegen den SFC Stern 1900 den erwarteten Sieg ein. Natalie Grenz (31.) schoss das einzige Tor im ersten Durchgang. Nach der Pause erhöhte Charlotte Heckler (47.) und Grenz (75.) gelang ihr zweiter Treffer. Sonja Goll (79.) brachte die Gäste wieder näher heran, doch spätestens der dritte Treffer von Grenz (88.) entschied das Spiel zu Gunsten der Gastgeber. Die „Roten Bullen“ erreichen dadurch mindestens den vierten Platz, Stern bleibt im Abstiegskampf.

Abstiegskampf war das Duell zwischen den beiden Dörfern der Liga: Blau-Weiß Hohen Neuendorf gegen Hertha 03 Zehlendorf. Das Ergebnis 1:1 (0:0) hilft beiden nicht wirklich weiter. Lange blieb es torlos, dann traf Elina Frieauff (57.) für die Gäste. Doch kaum war der erste Treffer der Partie gefallen, antworteten die Gastgeber durch Karina Duchowny (60.). Durch das Resultat ist der sichere neunte Platz für das Hohen Neuendorf nun nicht mehr erreichbar.

Erfurt mit Kantersieg

Der 1. FFV Erfurt sicherte sich durch ein 6:0 (3:0) gegen den SV Eintracht Leipzig-Süd einen Kantersieg. Bereits früh im Spiel trafen Johanna Klipstas (6.) und Jette Gast (7.). Mandy Uhl (22.) erhöhte noch vor der Pause den Vorsprung auf komfortable drei Zähler. Unmittelbar nach der Pause baute Anna Mittelsdorf (50.) den Vorsprung aus. Uhl (54. und 66.) ließ sich die Treffer zwei und drei nicht nehmen. Die Erfurterinnen sichern sich mit dem Resultat den Klassenerhalt.

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