Regionalliga Nordost

Chemnitzer FC startet optimal

Daniel Frahn (rechts) traf für den CFC. (c) worbser

Drittes Spiel, dritter Sieg: Für den Chemnitzer FC läuft es nach dem Abstieg aus der 3. Liga in die Regionalliga Nordost ausgezeichnet. Am 2. Spieltag behielt die Mannschaft von CFC-Trainer David Bergner 2:1 (1:1) beim SV Babelsberg 03 die Oberhand. Weil die Chemnitzer auch schon ihre vorgezogene Partie vom 3. Spieltag gegen den BFC Dynamo (2:0) für sich entschieden hatten, grüßen „Himmelblauen“ nun deutlich von Spitze. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Mitabsteiger Rot-Weiß Erfurt beträgt vorerst fünf Zähler.

Schon früh waren die Gäste vor 2247 Zuschauen im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion durch Angreifer Daniel Frahn (15., Foulelfmeter) in Führung gegangen. Noch in der ersten Hälfte egalisierte aber der Babelsberger Tom Nattermann (32.) den Rückstand. In der Schlussphase war es dann Dejan Bozic (84.) der die Punkte sieben, acht und neun für den Chemnitzer FC unter Dach und Fach brachte.

In seinem ersten Spiel in der Nordost-Staffel hat sich der Aufsteiger Bischofswerdaer FV in letzter Sekunde einen Punkt gesichert. Dank des Treffers von Daniel Maresch (90.+6) in der Nachspielzeit erkämpfte der BFV gegen den FSV Budissa Bautzen ein 1:1 (0:1).

Für Bautzen trug sich Angreifer Tony Schmidt (37.) in die Torschützenliste ein. Weil auf Seiten der Gastgeber Tom Hagemann wegen eines groben Foulspiels die Rote Karte sah (58.), musste Bischofswerda mehr als 30 Minuten in Unterzahl spielen, kam aber dennoch zum Ausgleich.

Halberstadt mit Kantersieg beim BFC Dynamo

Der VfB Germania Halberstadt sorgte in der Partie beim BFC Dynamo für eine Überraschung. Die von Maximilian Dentz trainierte Germania setzte sich in Berlin 5:0 (2:0) durch. Benjamin Boltze (32.) und Kay Michel (34.) hatten bereits in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg gestellt. Im zweiten Durchgang schraubten Alysson Vargas (58.), Philipp Blume (80.) und Stefan Korsch (88.) das Ergebnis für Halberstadt weiter in die Höhe.

Noch vor dem ersten Treffer hätte Blume den Torreigen schon in der Anfangsphase eröffnen können. Der 25-jährige Innenverteidiger scheiterte allerdings mit einem Foulelfmeter an BFC-Schlussmann Bernhard Hendl (7.).

Wegen hohen Andrangs musste die Begegnung zwischen dem Drittligaabsteiger FC Rot-Weiß Erfurt und dem VfB Auerbach mit rund 15 Minuten Verspätung angepfiffen werden. 4616 Zuschauer im Steigerwaldstadion sahen beim Heimdebüt der Erfurter in der 4. Liga ein 0:0. Mit nun vier Punkten auf dem Konto und einem Torverhältnis von 3:0 belegen die Thüringer hinter Chemnitz Platz zwei. Der VfB Auerbach holte den ersten Zähler unter seinem neuen Trainer Sven Köhler.

Meuselwitz dreht erst nach der Pause auf

Der ZFC Meuselwitz hat am 2. Spieltag in der Regionalliga Nordost die ersten Punkte eingefahren. Die Mannschaft von ZFC-Trainer Heiko Weber setzte sich gegen den Aufsteiger FSV Optik Rathenow am Ende deutlich 4:0 (0:0) durch.  Michael Rudolph (53.), Fabian Stenzel (63.), Rintaro Yajima (72.) und Nikolaos Giannitsanis (82.) trugen sich für die Thüringer in die Torschützenliste ein. Durch den Erfolg im direkten Duell zog der ZFC an Rathenow in der Tabelle vorbei und belegt nun punkt- und torgleich mit dem FC Viktoria Berlin den sechsten Platz.

Marcell Sobotta lässt Titelaspirant Nordhausen jubeln

Titelaspirant FSV Wacker Nordhausen ist nach dem 1:0 (1:0) beim FC Oberlausitz Neugersdorf weiterhin unbesiegt. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Marcell Sobotta (31.), Zugang aus der U 23 des FC St. Pauli. Zum Auftakt hatte sich die Mannschaft von FSV-Trainer Volkan Uluc von der zweiten Mannschaft von Hertha BSC 1:1 getrennt. Neugersdorf rangiert mit null Punkten aus zwei Spielen am Tabellenende.

Erstes Spiel, erster Sieg: Der Berliner AK ist mit einem 1:0 (1:0) beim FSV Union Fürstenwalde in die Saison gestartet. Den entscheidenden Treffer erzielte Oliver Hofmann (33.). Die erste Partie der Mannschaft von BAK-Trainer Ersan Parlatan gegen den Bischofswerdaer FV war verlegt worden. Für den FSV Union Fürstenwalde war es nach dem 2:3 beim Aufstiegskandidaten Chemnitzer FC die zweite Niederlage im zweiten Spiel.

Überragender Soyak führt Viktoria Berlin zum Sieg

Der Traditionsverein 1. FC Lok Leipzig musste am 2. Spieltag in der Regionalliga Nordost den ersten Dämpfer einstecken. Sechs Tage nach dem 3:0-Auftaktsieg gegen den ZFC Meuselwitz unterlag die Mannschaft von Lok-Trainer Heiko Scholz beim FC Viktoria Berlin 1:4 (1:2). Für die Gastgeber war es das erste Erfolgserlebnis der noch jungen Spielzeit.

Überragender Spieler auf dem Platz war Viktoria-Mittelfeldspieler Aykut Soyak. Der Zugang vom Zweitligisten SC Paderborn 07 schnürte einen Doppelpack (42./80.) und bereitete einen weiteren Treffer mustergültig vor. Beim zwischenzeitlichen 2:1 traf der 23-Jährige mit einem Freistoß aus rund 35 Metern.

Die beiden weiteren Tore der Berliner gingen auf das Konto von Nick Scharkowski (29./63.). Für den 1. FC Lok war lediglich Ryan Malone (31.) zum 1:1-Ausgleich erfolgreich. mspw

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