Regionalliga Nordost

Aktuelle Meldungen

Abu Bakarr Kargbo (c) gettyimages

Ex-Mitspieler von Götze und ter Stegen: Der FC Viktoria Berlin hat mit Abu Bakarr Kargbo (Foto) einen ehemaligen U 17-Europameister verpflichtet. Der 24-jährige Angreifer, der zuletzt für den West-Regionalligisten SV Rödinghausen am Ball war, gewann den EM-Titel 2009 zusammen mit Spielern wie Mario Götze (Borussia Dortmund), Marc André ter Stegen (FC Barcelona/Spanien) oder Shkodran Mustafi (FC Arsenal/England), die mittlerweile gestandene Nationalspieler sind. Ausgebildet wurde Kargbo im Nachwuchsleistungszentrum von Hertha BSC. Für den in Sierra Leone geborenen Stürmer ist der Wechsel zur Viktoria damit die Rückkehr in die Hauptstadt. Für Rödinghausen erzielte er in der vergangenen Saison bei 18 Einsätzen neun Tore. „Abu ist ein hervorragend ausgebildeter Angreifer, der trotz seines jungen Alters schon viel auf der Fußballbühne gesehen hat“, sagt Viktorias Sportdirektor Rocco Teichmann. Kargbo betont: „Es ist schon etwas Besonderes, wieder zurück in Berlin zu sein. Wichtig ist jetzt, dass ich sofort gut in der Mannschaft ankomme.“ Schon am Mittwochabend in der Partie bei Germania Halberstadt (2:0) gab Kargbo seinen Einstand. Er kam zu einem Kurzeinsatz, wurde in der 83. Minute eingewechselt. Das nächste Spiel der Viktoria findet am Mittwoch, 9. August, (ab 18 Uhr) statt. Dann geht die Nachholpartie vom 1. Spieltag gegen den ZFC Meuselwitz über die Bühne.

Vereinsheim komplett abgebrannt: Der 1. FC Lok Leipzig tritt am Freitag, 1. September, (ab 19 Uhr) zu einem Benefizspiel gegen die SG Leipziger Verkehrsbetriebe aus der Stadtliga an. Grund: Am 18. Dezember 2016 war das Vereinsheim der SG LVB auf dem Sportplatz „Neue Linie“ komplett abgebrannt. Der Schaden betrug fast eine halbe Million Euro. Die Brandursache war laut Polizei und Feuerwehr Brandstiftung. Bis jetzt konnte aber noch kein Täter ermittelt werden. Seit dem Brand ist für die SG der Spielbetrieb im heimischen Stadion nicht möglich. Der Wiederaufbau gestaltet sich schleppender als ursprünglich angenommen. Deshalb will der Regionalligist dem kleinen Leipziger Verein mit dem Benefizspiel helfen. Die Partie geht im Bruno-Plache-Stadion des 1. FC Lok über die Bühne. Lok-Vizepräsident Alexander Voigt: „Als mitgliederstärkster Fußballverein der Stadt sehen wir es als Pflicht an, Vereinen zu helfen, die in Not geraten sind. Alle Ticketeinnahmen dieses Spiels übergeben wir gerne der SG LVB und hoffen, damit einen kleinen zum Wiederaufbau beitragen zu können.“

Freilos für den Titelverteidiger: Der ZFC Meuselwitz muss in der ersten Runde des Thüringenpokals beim SV Roschütz antreten, der in der Kreisoberliga Ostthüringen kickt. Das ergab die Auslosung. Ein Auswärtsspiel bei einem unterklassigen Gegner bekam auch der FSV Wacker Nordhausen zugelost, der bei der SG 1951 Sonneberg (Landesklasse) gastiert. Beide Paarungen gehen am Sonntag, 13. August, (ab 15 Uhr) über die Bühne. Während Drittligaaufsteiger FC Carl Zeiss Jena am 12. August beim Siebtligisten SC Leinefelde 1912 zu Gast ist, muss Jenas Ligakonkurrent Rot-Weiß Erfurt in der ersten Runde noch nicht in das Geschehen eingreifen. Als Titelverteidiger bekam die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer ein Freilos.

Wollitz glaubt nicht an Schlagabtausch: Für Tabellenführer und Titelfavorit FC Energie Cottbus geht es nach den beiden deutlichen Auftaktsiegen bei der TSG Neustrelitz (4:0) und gegen die BSG Chemie Leipzig (5:0) am Samstag ab 13.30 Uhr mit der Partie gegen die FSV Budissa Bautzen weiter. FCE-Cheftrainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz gibt die Marschroute für das Spiel vor: „Ich glaube nicht, dass es einen offenen Schlagabtausch geben wird. Das gibt mehr Platz, mehr Räume und mehr Tiefe für unser Spiel. Wir wollen erneut von der ersten Sekunde an das Tempo hochhalten und nicht schauen, was der Gegner anbietet.“ Bautzen startete mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison.

Babelsberg bindet Dombrowa: Mit Tobias Dombrowa hat der SV Babelsberg 03 ein hoffnungsvolles Talent aus seiner eigenen Nachwuchsabteilung langfristig an sich gebunden. Pünktlich zu seinem 18. Geburtstag unterschrieb der Offensivspieler, der noch ein Jahr lang für die A-Junioren der Potsdamer spielberechtigt ist, einen Vertrag über vier Jahre am Babelsberger Park. Dombrowa, der in der zurückliegenden Saison in 26 Partien 18 Treffer für die U 19 erzielt hatte, gehört ab sofort fest zum Regionalligakader von Trainer Almedin Civa und wurde beim Saisonauftakt gegen die U 23 von Hertha BSC (2:1) auch schon in der Schlussphase eingewechselt. „Tobias wurde bereits seit seinem 16. Lebensjahr an die Trainingseinheiten der ersten Mannschaft herangeführt“, sagt Civa. Nach dem 0:0 beim 1. FC Lok Leipzig am Donnerstag steht für die Potsdamer am Sonntag (ab 13.30 Uhr) erneut ein Gastspiel in Leipzig auf dem Programm, diesmal beim Neuling BSG Chemie.

Kader fast komplett: Die TSG Neustrelitz hat einen weiteren neuen Spieler unter Vertrag genommen. Angreifer Luca Witthahn (18) wechselt vom Oberligisten SV Lichtenberg 47 zur TSG. Damit ist der Kader laut Vereinsangaben fast komplett. Bereits in der anstehenden Partie gegen den VfB Auerbach am Samstag (ab 13 Uhr) könnte Witthahn sein Debüt für die Tecklenburger geben. mspw

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